Tischtennis: eine äußerst komplexe Sportart
Abteilungsleiter Hans-Peter Berndt rät Jugendlichen, möglichst viele Sportarten - darunter auch Tischtennis - auszuprobieren.
31. Mai
Talent ist für Hans-Peter Berndt der entscheidende Schlüssel, um wahre Leidenschaft für eine Sportart zu entwickeln. „In fast jedem Jugendlichen schlummern gewisse Fähigkeiten, sie müssen nur erkannt und geweckt werden“, sagt der Abteilungsleiter der Tischtennis-Abteilung des TSV Glinde. Deshalb rät er allen Eltern: „Schickt Eure Kinder nicht nur zum Fußball oder Tennis, sondern lasst sie anfangs möglichst viele Sportarten ausprobieren.“
1971 sicherte sich Berndt bei der Sachsenwaldmeisterschaft den Vizetitel bei den Schülern. Seitdem ist bei dem 63-Jährigen die Begeisterung für die schnellste Rückschlagsportart der Welt ungebrochen. „Tischtennis verbinden einige immer noch mit dem herkömmliche Ping-Pong, gespielt mit minderwertigem Material und ohne Rotation“, sagt er. „Dabei ist Tischtennis eine äußerst komplexe Sportart, bei der die wahre Faszination erst ab einem gewissen Leistungsniveau erkennbar ist.“
Vor 15 Jahren galt Glinde im Osten von Hamburg als Tischtennis-Hochburg. Die erste Mannschaft schlug erfolgreich in der Regionalliga auf, der Verein brachte im Jugendbereich einige vielversprechende Talente hervor.
Jugendarbeit steht auch für Berndt ganz oben auf der To-Do-Liste. „Jeder, der Lust hat seine Fähigkeiten an der Platte auszuprobieren, kann gern vorbeikommen“, sagt der Abteilungsleiter. Schmunzeld fügt er hinzu: „Das gilt natürlich auf für ältere Semester.“ Ein Probetraining ist aufgrund der aktuellen Situation zurzeit allerdings nur mit Voranmeldung. Wer Interesse hat, kann sich mit Berndt (0176/52 82 22 57) in Verbindung setzen. Schläger und Bälle stellt der Verein.